Am Dienstag, dem 4. Juni 2024, lädt die BücherKammer um 19 Uhr zu einem lockeren Werkstattabend ins Bürgerzentrum der Stadt Herzberg (Elster) ein. Gregor Gysi, einer der profiliertesten deutschen Politiker und schlagfertigsten Köpfe unserer Zeit, wird zu Gast sein. Er reflektiert Stationen seines Lebens und spricht mit dem renommierten Journalisten Hans-Dieter Schütt. In einem ungezwungenen Gespräch analysieren sie aktuelle Themen.
Dienstag, 4. Juni 2024 | 19 Uhr | Eintritt: 24€ | Bürgerzentrum Herzberg
Wer sich schon immer einen Plausch mit einem echten ostdeutschen Prinzen gewünscht hat, kommt im Februar auf seine Kosten. Die BücherKammer lädt am 20. Februar 2024 zu einer „Runde Tacheles mit Sebastian Krumbiegel“ ins Bürgerzentrum der Stadt Herzberg (Elster) ein. Der Musiker gilt als Klartexter. Seine Stimme klingt für viele ehrlich, solide und authentisch. Seine Gedanken äußert er an diesem Abend nicht nur im Gespräch mit Stephanie Kammer, sondern auch in Form einiger handverlesener Songs, die für ihn eine besondere Bedeutung besitzen.
Dienstag, 20. Februar 2024 | 19 Uhr | Eintritt: 20€ | Bürgerzentrum Herzberg
Ein Akkordeon, ein Fahrrad, eine Frau aus Frankreich.
Sie verkauft Schirme, passend zu jeder Wetter- und Stimmungslage. Fast beiläufig erzählt sie die Geschichte des Kleinen Prinzen und seiner Rose. Eine Liebesgeschichte, die sie an ihr eigenes Leben erinnert. Die Schirme werden zu Planeten, das Fahrrad wird zum Ort der Begegnung und sie selbst erkennt das Geheimnis des Lebens.
Saint-Exupéry hat den Menschen viel gesagt – auch heute hat er ihnen noch viel zu sagen.
Dauer: 75 min plus Pause
Für Zuschauer ab 10 Jahren
Regie: Harald Richter • Musik: Andreas Kuch • Figuren: Bärbel und Günter Weinhold • Bühne: Thomas Lindner • Spiel: Christiane Weidringer
Freitag, den 23.09.2022 um 19 Uhr, Einlass 18.30 Uhr
Fotos | Fakten | Dokumente
19. November 2019 • 19 Uhr • Bürgerzentrum Herzberg
Mit „Herzberg unterm Hakenkreuz“ öffnet sich eine bisher verschlossene Tür der lokalen Geschichtswerkstatt im Raum Herzberg. Schicksale, Hoffnungen, Krieg und Verbrechen und parallel dazu das ganz normale Leben, wie es sich für die Herzberger im Dritten Reich, zwischen 1933 und 1945 abgespielt hat, werden beleuchtet.
Mehr als 300 Abbildungen +++ aussagekräftige Zeitzeugnisse +++ bisher unveröffentlichte Fakten und Fotos +++ 50 thematische Schlaglichter +++ Archivmaterial aus vier regionalen Sammlungen +++ authentische Aufzeichnungen +++ Originalquellen
Puppentheater für Jugendliche und Erwachsene
20. September 2019 • 19 Uhr • BücherKammer
Eintritt: 10 €
Mozarts Zauberflöte in den Händen einer unerfahrenen Souffleuse!?
Scheinbar schüchtern tritt sie aus dem Schatten ins Rampenlicht und präsentiert ihre Zauberflöte: verspielt, dramatisch und unwiderstehlich menschlich.
Ein Abend voller Emotionen, überraschender Wendungen und natürlich Mozarts Musik.
Vortrag mit Dr. Reiner Helling
30. Januar 2019 • 19 Uhr • BücherKammer
Eintritt: 5€
Eine bilderreiche Dokumentation, die das Alltagsleben auf dem „Pulverfass“ dokumentiert und lebendig werden lässt. Die umfangreiche Fotosammlung, die dieser Veröffentlichung zugrunde liegt, hat großen Wert, da das Fotografieren in militärischen Anlagen in der DDR strengstens untersagt war. Ein Buch, das nicht nur für die Regionalgeschichte, sondern auch für jeden, der sein Bild über die DDR komplettieren möchte, interessant ist.
Peggy Piepenkind lässt nach einer Touristik-Ausbildung ihre liebgewonnene, verschlafene Kleinstadt Lieblingswalde im Süden Brandenburgs samt Verlobtem zurück. Gepackt vom Reise- und Karrierefieber boxt sie sich weit weg von der Heimat durch schlechtbezahlte Jobs, Liebeskrisen, Vorurteile und Identitätsverluste. Während ihres Karrierehöhepunktes in New York City stellt ihr Verlobter Ronny mit dem Wunsch, nach Lieblingswalde zurückzukehren, ihr gerade neu programmiertes Großstadtleben auf den Kopf.
Stephanie Auras-Lehmann, geboren 1982, lebt in Finsterwalde (Brandenburg) und arbeitet als Projektkoordinatorin und PR- und Social-Media-Managerin. Nach ihrem Abitur absolvierte sie eine Ausbildung als Reiseverkehrskauffrau und studierte in Hessen Tourismus. Danach reiste sie beruflich durch die Welt und kehrte 2009 in ihre Heimatstadt zurück. Dort gründete sie die Rückkehrerinitiative Comeback Elbe-Elster. Die 36-jährige zweifache Mutter wurde mehrmals für ihr Engagement gegen den demografischen Wandel in Ostdeutschland ausgezeichnet. Im November 2016 wurde sie zur Neulandgewinnerin im Programm "Zukunft erfinden vor Ort" der Robert Bosch Stiftung ernannt.
9.5.2018 • 19 Uhr • BücherKammer
Ein Puppenspiel für Kinder
In einer eisigen Winternacht pochen nacheinander Hase, Fuchs und Bär an die Tür von Wanja’s Hütte. Halb erfroren sind alle drei, und weil der Schneesturm so fürchterlich tobt, schwören sie bei ihrer Ehre einander nichts zuleide zu tun. Ob das wohl gut gehen wird? Das friedliche Miteinander ist möglich. Oder hat Wanja das alles nur geträumt?
Wanja ist ja schon ein wenig schrullig. Sein langes Einsiedlerleben hat ihn ein wenig skurril werden lassen, und seine Träume treiben merkwürdig-lustige Blüten.
Die Geschichte wird gespielt in einer Mischung aus Figuren-, Schauspiel- und Objekttheater mit Musik und Gesang für Menschen ab 4 Jahren. Regie: Dietmar Staskowiak
Veranstaltung im Rahmen des 19. Internationalen Puppentheaterfestivals im Elbe-Elster-Land
Gefördert mit Mitteln des Landkreises Elbe-Elster
23. September 2017 • 15:30 Uhr • BücherKammer • Torgauer Str. 20 (Tordurchfahrt neben dem Café Plätzchen)
Eintritt 5 € • Karten in der BücherKammer erhältlich
nach Alexander S. Puschkin
Ein Puppenspiel für Erwachsene
Hermannshof Theater
Es geht die Legende, dass die alte und steinreiche Gräfin Anna Fedotowna ein Kartengeheimnis weiß, durch welches man im Spiel unfehlbar mit drei Karten gewinnt. Hermann, ein armer Pionieroffizier, möchte sich dieses Geheimnis zueigen machen. Um sich ihr Vertrauen zu erheischen, sucht er zunächst die Bekanntschaft Lisawetas, einer unbemittelten Gesellschafterin der Gräfin. Er schreibt ihr Briefe und bittet schließlich um ein Rendezvous, um so Zutritt zum Hause der Gräfin zu erhalten. Als er aber endlich vor der Gräfin steht und diese das Geheimnis nicht preisgeben will, verlässt ihn die Geduld. Die Gräfin stirbt vor Schreck, noch ehe sie antworten kann. Ein Spiel um Liebe und Tod, Geld und Unglück und über die Entfremdung des Menschen von sich selbst.
Veranstaltung im Rahmen des 19. Internationalen Puppentheaterfestivals im Elbe-Elster-Land
Gefördert mit Mitteln des Landkreises Elbe-Elster
22. September 2017 • 19 Uhr • BücherKammer • Torgauer Str. 20 (Tordurchfahrt neben dem Café Plätzchen)
Eintritt 10 € • Karten in der BücherKammer erhältlich
Seyda. Am 31.08.2017 wird im Seydaer Schützenhaus das aktuelle Buch zur Reformation im Raum Jessen, Schweinitz und Seyda vorgestellt. Ab 19 Uhr berichten die Herausgeber Dennis Weiner und Thomas Meinhof von den bemerkenswerten Spuren, die die Reformation vor der eigenen Haustür hinterlassen hat.
Auch der Hezrberger Ulf Lehmann, die Stadt Jessen und Jessens unvergessener Kantor Volkmar Genterczewsky haben maßgeblich zum Gelingen des kurzweiligen Streifzugs in Buchform beigetragen. Neben ihnen steuerten 14 weitere fleißige Autoren Material und Texte bei. Am Ende dieser Gemeinschaftsarbeit liegt nun ein Buch vor. „Mit Luther und Melanchthon unterwegs in Jessen, Schweinitz und Seyda“ heißt das umfangreiche, reich bebilderte Werk, mit dem Fakten, Akteure, Ereignisse und Legenden Erinnerungskultur über das Reformationszeitalter lebendig und unkompliziert beleuchten. Auf über 200 Seiten entsteht so eine bunte Collage gelebter Luther-Kirche. Dazu gehört die Melanchthonbirne genauso wie die Heilige mit Schraubenzieher.
Die Herausgeber Dennis Weiner und Thomas Meinhof freuen sich auf den gemeinsamen Abend.
19. Mai 2017 • 19 Uhr • BücherKammer
Wo befindet sich das Originaldokument? Wann und warum verfasste Melanchthon diese Schulordnung? Besitzt diese Schulordnung tatsächlich individuellen Charakter? In seinem Vortrag wird Dr. Mario Huth neben der Klärung der historischen Rahmenbedingungen auch auf die Inhalte des Dokuments eingehen. Die Ausführungen richten sich sowohl an den interessierten Laien als auch an den mit der historischen Materie bereits vertrauten Zuhörer.
Eintritt: 5 € (Um telefonische Voranmeldung wird gebeten: 03535/248779.)
25. April 2017 • 19 Uhr • BücherKammer Herzberg
Ulf Lehmann hält seit Monaten in ganz Elbe-Elster Vorträge zum Thema Reformation. Auf großes Interesse stoßen fast überall Ereignisse und Geschichten, die sich vor der eigenen Haustür zugetragen haben. Diese Perspektive möchte der Regionalhistoriker für seine Heimatstadt Herzberg mit einem neuen Vortrag detaillierter beleuchten. Wer war Martin Luther für die Herzberger? Dreh- und Angelpunkt von Luthers Beziehung zu Herzberg war das Augustiner-Eremiten-Kloster. Über dieses mysteriöse Kapitel verschwundener Stadtgeschichte und Martin Luthers Rolle darin spricht Lehmann am 25. April 2017 ab 19 Uhr auf dem Theaterboden der BücherKammer.
Der 45-minütige Vortrag richtet sich an all jene, die sich für unsere Geschichte interessieren oder bei einem Glas Wein einfach nur gut unterhalten werden wollen.
Nachdem die Schriftstellerin Louise von François wieder in das öffentliche Bewusstsein gerückt worden ist, folgt in Vorbereitung der im Juni in Herzberg stattfindenden großen Geburtstagsfeier ein weiterer Schritt.
Es ist gelungen, die Literaturwissenschaftlerin Erdmuthe Müller-Taube, ehemalige Dozentin am Institut für Lehrerbildung in Weißenfels, zu einem Vortrag über Leben und Werk der Dichterin zu gewinnen.
Der Kultur- und Heimatverein Herzberg/Elster e.V. lädt hiermit alle literarisch oder heimatgeschichtlich Interessierten, speziell Mitarbeiter von Bibliotheken und Buchhandlungen und Deutschlehrer und ihre Schüler der Leistungskurse, herzlich ein.
Die Veranstaltung findet am Freitag, dem 31. März 2017 im Vortragsraum der BücherKammer in Herzberg, Torgauer Straße 21, statt. Beginn 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
(Veranstaltung im Rahmen der LiteraTour des Landkreises Elbe-Elster gefördert mit Mitteln des Landkreises Elbe-Elster und der Sparkassenstiftung "Zukunft Elbe-Elster-Land" www.kulturreise-ee.de)
Gedichte, Geschichten, Bilder, viel Neurecherchiertes um den dichtenden Matrosen Ringelnatz und die heitere Asta Nielsen und das bunte Künstler-Sommerleben auf Hiddensee
Was dichtete Ringelnatz "selig töricht" über ertrinkende Seemänner, das Seepferdchen, Segelschiffe, die Steine am Meeresstrand, Kindersand, Badegäste, Asta Nielsen, den Leuchtturm oder die "rettende" Insel Hiddensee? Wo trank, tanzte und dichtete Ringelnatz auf Hiddensee und welche lustigen Streiche spielte er seiner Seelenfreundin Asta Nielsen? – Das 46-jährige "Uralt-Kind" verbrachte 1929 und 1931/33 glücklich-produktive und sonnenhelle Wochen auf der bis heute bezaubernden Insel Hiddensee, ewig Bernstein suchend, immer nur Schnaps findend und in heiterster Geselligkeit mit der Schauspielerin und vielen anderen Künstlerkollegen. Hier schrieb er nicht nur zahlreiche Gedichte sondern verfasste auch das heute nahezu unbekannte Seemannsstück "Die Flasche" – und malte intensiv.
Die langjährige Inselführerin und Autorin des reich bebilderten und mit vielen neuen Dokumenten bestückten Buches "Mit Ringelnatz auf Hiddensee" entführt Sie auf eine unterhaltsame literarische Inseltour auf das "söte Länneken".
21. März 2017 • 19 Uhr • BücherKammer
Eintritt 5€
Wie wurden aus enthaltsam lebenden Augustiner-Mönchen hingebungsvolle Väter, die als Land-Pfarrer nun Luthers Lehren predigten? Was sagt es über die Herzberger Bürgerschaft aus, wenn sie geschlossen in eine andere Kirche zieht, um dort einen lutherischen Gottesdienst zu hören? Wer verschacherte die Kirchenschätze des Nachbardorfes, um den eigenen Stadthaushalt zu sanieren? Die Reformation erzählt viele Geschichten und genau darüber möchte Ulf Lehmann im Laufe der kommenden Monate in Herzberg und dem Umland sprechen.
Ab Dezember (unter Vorbehalt)
Nach den erfolgreichen Aufführungen von "Buchstabensuppe" 2014 und "Blattsalat – Ein Trauerspiel" 2015 soll es auch in diesem Jahr wieder ein Bühnenstück der Laiendarsteller um Steffen Modrach geben. Man darf gespannt sein.
16. November 2016 • 19 Uhr • "Gasthof am Waldesrand" in Naundorf bei Schlieben
Thema: Reformation • Revolution • Rebellion
Bereits ausgebucht!!
3. November 2016 • 19 Uhr • Feuerwehrgerätehaus Schlieben
Buchpräsentation mit dem Freundeskreis Zliuuini
Feuersbrünste und Brandkatastrophen aus 600 Jahren
Hexenverbrennungen, Mordbrenner, Blitzschläge, Dörfer in Flammen- Feuer verbreitet Angst und Schrecken. Es schreibt Geschichte und ist Fluch und Segen zugleich. Feuer spendet Licht und Wärme, daran haben wir uns im Alltag wie selbstverständlich gewöhnt. Doch vor allem Katastrophen, wie Haus- und Waldbrände, Feuer, die durch Fahrlässigkeit oder Brandstiftung entstehen, sorgen bis heute für Schlagzeilen und sind- mit Verlaub- „brandaktuell“. Viele regionale Beispiele aus den vergangenen 600 Jahren zeigen, welch verheerender Schaden durch Feuer verursacht wurde. Von Herzberg bis Schlieben, Liebenwerda bis Kirchhain, von Dahme bis Jessen – die Spuren des "Roten Hahns" werden an diesem Abend wie im gleichnamigen Buch nachgezeichnet.
Zur Präsentation am 3. November 2016 sind alle Interessierten ab 17:00 in das Feuerwehrgerätehaus Schlieben eingeladen. Bücher können gern signiert werden.
31. Oktober 2016 • 19 Uhr • Bürgerzentrum Herzberg
Buchpräsentation und Erstausgabe des Lutherpasses im Herzberger Bürgerzentrum am Reformationstag
Wo predigten Augustinermönche verschwörerisch Luthers neue Lehre dem Landvolk zuerst? In Elbe-Elster. Wo riskierten diese mutigen Geistlichen, indem sie den Laienkelch reichten, ein zugiges Plätzchen auf dem lodernden Scheiterhaufen? In Elbe-Elster. Wo standen Lehrer rat- und kopflos vor einem völlig veränderten Schulwesen, sodass eine eigene Schulordnung aus der Hand Philipp Melanchthons her musste? In Elbe-Elster.
Herzberg im Elbe-Elster-Zweistromland war ein erster Testfall der Reformation. Wäre hier die Reformation ins Stocken geraten, hätte sie ihre weltumspannende Wirkung nicht erreicht.
Mehr Hintergründe liefert das soeben erschienene Buch „Mit Luther und Melanchthon unterwegs in Herzberg - Beiträge zum 500-jährigen Reformationsjubiläum“ von Ulf Lehmann, das am 31.10.2016 um 19 Uhr im Bürgerzentrum Herzbergs präsentiert wird. Begleitet von der Erstausgabe des Lutherpasses stimmt dieser Abend auf das Luther-Festjahr 2017 im Elbe-Elster-Land ein. Seinen Sie mit dabei!
(Gefördert mit Mitteln des Landkreises Elbe-Elster und der Sparkassenstiftung "Zukunft Elbe-Elster-Land": www.kulturreise-ee.de)
24. September 2016 • 15:30 Uhr • BücherKammer
Von und mit Bernstengels Marionettentheater, Dresden
Eintritt: 5 € • Um Kartenreservierung (Tel.: 03535/248779) wird gebeten.
23. September 2016 • 19 Uhr • BücherKammer
Die Souvenirverkäuferin Mascha arbeitet in einem kleinen Kiosk auf einem großen Bahnhof in Moskau. Hier verkauft sie Piroggen, Sonnenblumenkerne, Stockfisch, Getränke und was man sonst so für die Reise braucht. Ganz neu ist eine Kollektion von Souvenirpüppchen, die Romanfiguren von Lew Tolstoi darstellen, produziert von einer berühmten Wodkabrennerei, die den großen Dichter zu seinem 100. Todestag auf besondere Weise ehren wollte. Mascha beobachtet die Leute und kann vieles aus dem Leben der vorbeieilenden Reisenden erzählen. Ihre Hauptheldin ist Anna Karenina, deren Schicksal auf dem Bahnhof mit dem Kennenlernen Wronskis beginnt und nach einem langen Kampf um ihr persönliches Glück auch dort endet. Anna Karenina, glücklos mit einem hohen Beamten verheiratet, verfällt dem jungen Grafen Wronski in unwiderstehlicher Liebe. Eine leidenschaftliche Affäre, die sie weder vor ihrem Mann noch vor der Gesellschaft verbirgt, nimmt ihren Lauf. Anna ist bereit, dieser Liebe alles zu opfern, am Ende sogar ihr Leben.
Diese dramatische Geschichte spielt die Souvenirverkäuferin Mascha mit ihren Figur gewordenen Wodkaflaschen, um sich selbst beim Warten auf Kundschaft die Zeit zu vertreiben. Ihre besondere Vorliebe gilt der Gestalt des Ljewin, in dem sich Tolstoi selbst porträtiert hat. Er zweifelt an allen bisher von der Gesellschaft anerkannten Werten und kämpft für eine neue gerechtere Weltordnung. Obgleich Großgrundbesitzer, geht er gemeinsam mit seinen Bauern hinaus, um Gras zu mähen und Heu einzubringen, um so den kraftspendenden Zauber der Natur selbst zu erleben und nicht nur aus Büchern zu erfahren. (Quelle: www.hermannshoftheater.de)
Eintritt: 10 € • Um Kartenreservierung (Tel.: 03535/248779) wird gebeten.
17. & 23. September 2016 • 16 Uhr
Herzberg. Der „Mann ohne Krawatte“ ist beliebt. Zwei Veranstaltungen mit Herzbergs früherem Bürgermeister Gerhard Pohl sind bereits ausverkauft, eine dritte Gesprächsrunde soll zusätzlich am 4. August um 19 Uhr in der BücherKammer stattfinden. „Ob im Supermarkt oder auf der Straße, überall werde ich angesprochen auf meine Lebenserzählung und auf Herzberg, so wie es früher war.“, freut sich Pohl, der kürzlich seinen 85. Geburtstag feierte.
In den vielen Gesprächen überkam ihn schließlich eine neue Idee. „Ich möchte den Herzbergern gern meinen Blick auf die Stadt zeigen. Deshalb werde ich zusammen mit Ulf Lehmann zwei Stadtführungen anbieten.“, verrät Pohl. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, um Anmeldung wird in der BücherKammer (Tel.: 03535/248779) gebeten.
Teilnahmegebühr: 5€
4. August 2016 (Zusatz-Zusatzveranstaltung) • 19 Uhr • BücherKammer
Buchpräsentation von und mit Steffen Modrach
Die ihn kennen sagen über ihn, "er hat bewiesen, dass man auch zu DDR-Zeiten ein hohes Amt anständig ausführen konnte. Auch wenn wir politisch einen anderen Standpunkt hatten, konnten wir immer ordentlich zusammen arbeiten."
Steffen Modrach legt nun die Biografie des ehemaligen Herzberger Bürgermeisters vor.
Eintritt: 3 € • Um Kartenreservierung (Tel.: 03535/248779) wird gebeten.
13. Juli 2016 • 19 Uhr • BücherKammer
Die schwäbische Hausfrau ist ein schlechter Wirtschaftsberater, die Franzosen sind gar nicht so faul und die Griechen können sich im Euro gar nicht selber helfen. Schuld kommt nicht vom Schuldner und der Arbeitsmarkt ist kein Kartoffelmarkt. Frank Lehmann beleuchtet einfache volkswirtschaftliche Zusammenhänge und räumt mit Vorurteilen auf.
28. Juni 2016 • 19 Uhr • Schützenhaus Jessen
Buchpräsentation mit Dennis Weiner und Ulf Lehmann
Jessen feierte 2016 "800 Jahre Burg Jezzant". Grund genug, die Geschichte der Stadt in einer Bilderchronik zu präsentieren.
Alles, was Sie nicht im neuen Buch nachlesen können, wurde an diesem Abend verraten. Mehr
2. Juni 2016 (Terminänderung) • 19 Uhr • BücherKammer
Buchpräsentation von und mit Steffen Modrach
Die ihn kennen sagen über ihn, "er hat bewiesen, dass man auch zu DDR-Zeiten ein hohes Amt anständig ausführen konnte. Auch wenn wir politisch einen anderen Standpunkt hatten, konnten wir immer ordentlich zusammen arbeiten."
Steffen Modrach legt nun die Biografie des ehemaligen Herzberger Bürgermeisters vor.
28. Mai 2016 • 15 Uhr • Torgauer Straße
Die Torgauer Straße feiert am 28. Mai mit fröhlichem Familien-Programm
Es ist keine Schnapsidee, sondern eher eine Kaffee-Idee. Geboren wurde sie im Café Plätzchen, als Nicole Thinius und Stephanie Kammer ins Plauschen verfielen und bei einer Tasse dampfendem Kaffee über eine gemeinsame Veranstaltung nachdachten. Ein Straßenfest im Mai, fröhlich und gemütlich, vor allem für Kinder, für Herzberger und gern auch für Neu-Herzberger. Aus der Nachbarschaft kam Zustimmung. Dirk und Petra Hanke vom Sanitärbetrieb Lehmann & Schmedt sagten ihr Mitwirken zu. Ebenso Ulf Lehmann und viele weitere engagierte Seelen. Geboten wird an diesem letzten Mai-Samstag nun ein buntes Programm: Pony- und Eselreiten, Holzbastelei, Kinderschminken, Zauberschule, Streichelzoo, Live-Musik, Kaffee und Kuchen und Wein. Wo? In der bunten Vorstadt, entlang der Torgauer Straße zwischen BücherKammer und Mühlgraben. Beginn ist 15 Uhr.
17. März 2016 • 19 Uhr • BücherKammer
Vortrag von Sebastian Rick zu den gravierenden Veränderungen der Jahre 1945 bis 1949 – Einmarsch der Roten Armee, Kriegsende, Verbrechen, Bodenreform, Verwaltungsreform, Verstaatlichung
Zum BLOG-Beitrag
Herzberg. Hitlers „Mein Kampf“ ist eines der gespenstischsten Bücher der Geschichte. Das Buch spukt noch immer in den Köpfen der Deutschen herum. Es gilt als Werk des Bösen, über das gegenwärtig heftig diskutiert wird. Siebzig Jahre nach Adolf Hilters Tod erscheint nun dieser Tage eine kommentierte Ausgabe auf dem deutschen Buchmarkt neu.
Sven-Felix Kellerhoff, Historiker und leitender Redakteur bei der WELT, spricht in Herzbergs BücherKammer am 16. Februar um 19 Uhr genau zu diesem Thema. Der Autor etlicher Sachbücher begab sich auf vermintes Terrain und recherchierte die Werks- und Wirkungsgeschichte von Hilters „Mein Kampf“. Er brachte diese Analyse Ende vergangenen Jahres in Buchform heraus.
Zu einem Vortragsabend und anschließender Diskussion mit Kellerhoff lädt die BücherKammer herzlich ein.
Zum aktuellen BLOG-BEITRAG -> hier entlang
gab es bei der Präsentation des neuen Buches von Uwe Schwarz am 10. April 2015 im Gemeinderaum der evangelischen Kirche in Herzberg. In "Von Wilna nach Schlieben" zeichnet der Autor den Lebensweg seines Vaters, Peter Schwarz, nach. Dieser gelangte während des Zweiten Weltkrieges vom heute litauischen Wilna aus als Insasse verschiedener nationalsozialistischer Arbeits- und Konzentrationslager nach Schlieben.
Uwe Schwarz ist kein Schriftsteller. Er führt ein ganz normales Leben zwischen Familie, Arbeit und Alltag. Er lebt in Cottbus und arbeitet in einem Wohnheim für Auszubildende. Freundlich wendet er sich anderen Menschen zu, sendet Schwingungen aus, die schnell Vertrautheit schaffen. Nun erscheint ein mehr als 200-Seiten-starkes Buch, das ganz und gar seine Handschrift trägt.
Es ist die Geschichte des Vaters, die den Sohn nicht los lässt. Eine Geschichte, die sich durch Europa und durch ein ganzes Jahrhundert zieht. In der Leben und Tod so eng miteinander verwoben sind, dass man eher über sie schweigen möchte, als sie Wort für Wort zu erzählen. „In meinem Kopf gab es massenhaft Fragen und nur wenig klärende Antworten. Deshalb konnte ich nicht anders, als die Geschichte von Peter Schwarz aufzudecken“, sagt Uwe schwarz. So wird der Sohn zum Biografen des Vaters und entwirft ein unfassbares Porträt über Heimat und Fremde, Frieden und Krieg, über Juden und Nichtjuden. Von Wilna nach Schlieben ist eine Reise zwischen Vergangenheit und Gegenwart mit dem Ziel, das Vergessen aufzuhalten und dem Erinnern beständig Raum zu geben.
„Ich denke oft an die letzten langen Spaziergänge mit meinem Vater. Erst kurz vor seinem Tod brachte er die Kraft auf, mir von dem zu erzählen, was ihm in seinem Leben widerfahren war. Diese kostbaren Stunden bildeten den Ausgangspunkt meiner Forschung“, blickt Uwe Schwarz viele Jahre zurück. Zwischen den Anfängen und der geschriebenen Familiengeschichte liegen unzählige Besuche in Archiven in Deutschland, den USA, in Israel und Litauen. Dazu hunderte Briefe, ungezählte Zeitzeugengespräche, unendlich wertvolle Begegnungen mit Menschen und Orten, die allesamt Berührungspunkte seiner Familiengeschichte bereithielten.
„Ohne meine Recherchen hätte ich beispielsweise nie Reglindis Rauca kennen gelernt. Auch sie hat ihre Familiengeschichte aufgearbeitet, und wir sind inzwischen durch das Internet befreundet. Sie ist die Enkelin des SS-Hauptscharführers Helmut Rauca. Er war als Angehöriger eines SS-Einsatzkommandos in führender Position an der Ermordung der jüdischen Bevölkerung in Litauen beteiligt. Darunter waren auch meine Großeltern“.
Uwe Schwarz schreibt liebevoll, mitfühlend und zu Herzen gehend über seinen Vater und die Familie. Die Täter entlarvt er schonungslos. Dennoch differenziert er, wo erforderlich. Auch hier verfällt er nicht blinden Hass und bleibt einzig und allein auf die ungeschminkte Wiedergabe der grausamsten aller Wahrheiten bedacht, damit diese nicht in Vergessenheit gerate.
Neben der umfassenden Familiengeschichte liefert Uwe Schwarz seltene Innenansichten über den Lageralltag in Majdanek, Skarzysko-Kamienna und Schlieben. Hinter dem individuellen Schicksal des jüdischen Häftlings Peter Schwarz entsteht so ein plastisches Zeitbild, das eines der größten menschlichen Versagen deutlich erkennbar werden lässt.
Am 10. April 2015 lädt der Autor zur Buchvorstellung in den Gemeinderaum der evangelischen Kirchengemeinde Herzberg/Elster (Magisterstraße 2) ein. Beginn ist 19 Uhr.
Jeßnigksch lebt! Wir sind überwältigt von dem gewaltigen Besucheransturm im Jeßnigker Kulturhaus. Herzlichen Dank für diesen gehaltvollen und fröhlichen Mundartabend mit unserem Autor Mario Huth.
Für Kinder ist jeder Tag ohne Schule und Pauken ein Glückstag. Beim Weihnachtsprojekt am 11. Dezember in der Elsterland-Grundschule spürte das jeder. Quirlig und aufgeregt heizten alle die
Stimmung an. Backen, Basteln und Theaterspielen standen auf dem Programm. Es hat viel Spaß gemacht, mit dabei zu sein. Ein gelungener Tag!
Steffen Modrach bringt sein Leben auf die Bühne
Im Hoftheater in der Torgauer Str. 20 wurde gelacht, gepredigt, gewettert, geschnattert, gelesen, geweint und gefeiert
unter freiem Himmel am 5. und 6. September
Eine Lesung mit dem Naturschützer und Politiker
Dr. Ernst-Paul Dörfler
unter freiem Himmel am 19. Mai 2014