von Uwe Schwarz
Es ist der Lebensweg des Vaters, der den Sohn Uwe Schwarz nicht loslässt. Eine Geschichte, die sich durch Europa und durch ein ganzes Jahrhundert zieht. In der Leben und Tod so eng miteinander verwoben sind, dass man eher über sie schweigen möchte, als sie Wort für Wort zu erzählen.
Es ist die Geschichte der jüdischen Familie Schwarz, in deren Mittelpunkt Peter, das jüngste Kind, steht. Er wächst im litauischen Wilna auf, wird Soldat in der polnischen Armee und gerät 1939 in deutsche Kriegsgefangenschaft. Danach erwarten ihn das Konzentrationslager Majdanek, das Zwangsarbeitslager der HASAG in Skarzysko-Kamienna, das Konzentrationslager Buchenwald und dessen Außenlager in Schlieben-Berga.
Der Großteil der Familie findet 1941 im Ghetto von Wilna und in den Erschießungsgruben vor den Toren der Stadt den Tod. Peter und drei seiner Geschwister überleben den Holocaust. Nach dem Ende des Krieges versucht er vergeblich, nach Litauen zu gelangen, um Spuren seiner Angehörigen zu finden. Er wird nie erfahren, dass Geschwister überlebten. Er wird nie die ganze Tragik seiner eigenen Biografie kennen.
Eine Geschichte, die erst seinem Sohn offenbar werden wird.
1. Auflage 2015 • Festeinband • 232 Seiten • zahlreiche Abbildungen • ISBN 978-3-940635-47-1
19,95 €
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